Titos Patrikios wurde 1928 in Athen geboren. Er war im Widerstand gegen die deutsche Besatzung und wurde nach dem Bürgerkrieg als politischer Gefangener nach Makronissos deportiert. 1954 gründete er eine Zeitschrift, in der er auch eigene Literaturkritiken und Artikel veröffentlichte. 1959-1964 studierte er Soziologie in Paris. In der Zeit der Militärdiktatur lebte Patrikios im Exil in Frankreich und Italien. Heute lebt er in Athen als freier Autor und Übersetzer (Patrikios leitet das Übersetzerseminar des Institut Francais in Athen)

Seine ersten Gedichte publizierte Titos Patrikios bereits 1943. Seitdem veröffentlichte er zahlreiche Lyrikbände.

 

Im Deutschen liegen vor: 

Spiegelbilder. Gedichte (Übers.: Anna Lazaridou und Helena Pekalis), Romiosini Verlag, Köln 1993.

Unter dem Gewicht der Wörter – Griechische Lyrik der Gegenwart. (griech.-deutsch). (Hrsg. und Übers.: Dadi Sideri-Speck), Romiosini Verlag, Köln 1999.

Die Krankenschwester. In: „Rückkehr & Ankunft. Griechische Literatur aus zwei Jahrhunderten“. (Gastredaktion: Niki Eideneier u. Torsten Israel), die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. Band 202, Sommer 2001

Griechische Lyrik des 20. Jahrhunderts. (Hrsg: Danae Coulmas) Insel Verlag, Frankfurt/M. 2001.

Thalassa, Thalassa – Erzählungen und Gedichte vom Meer und seinen Anwohnern. Eine Anthologie. (Hrsg.: Niki Eideneier u. Rita Krieg. Übers.: Martin Hinterberger, Eleonore Bung, Jens Beucker u.a.), Romiosini, Köln 2001.