Oktana: Icarus explosive
decompression.
Choreographie:
Konstantinos Rigos
Musik:
Aristides Mytaras (Im Auftrag der Megaron Konzerthalle
Athen)
Bühnenbild:
Anna Georgiadou - Kenny Maclellan
Kostüme:
Philippos Koutsaftis
Tanzvideos:
Yiorgos Lanthimos
Text:
Elena Penga
Choreographie-Assistenz:
Amalia Bennett
Dramaturgie:
Marilena Panayotopoulos
Produktion:
Manolis Sardis
Darsteller:
Amalia
Bennett
Spyros
Bertsatos
Panayiotis
Kontonis
Roula
Koutrumbelli
Elena
Topalidou
Konstantinos
Rigos
Sprecher:
Yota Festa, Amalia Bennett
Co-Produktion:
Tanztheater Oktana, Megaron
Das
Tanztheater Oktana wird vom Griechischen
Kulturministerium unterstützt.
Das Oktana Tanztheater bearbeitet in
diesem Stück die mythische Erzählung des Ikaros, der mit
seinem Vater Daedalos mit Hilfe von selbst gebauten Flügeln
aus Federn und Wachs dem kretischen Labyrinth des Königs
Minos entflieht. Ikaros nähert sich im Fluge trotz der
Warnung seines Vaters zu sehr der Sonne, das Wachs schmilzt
und Ikaros stürzt in das seither nach ihm benannte Ikarische
Meer. Es ist ein hochaktuelles Stück über den Traum des
Menschen, die Grenzen der Natur zu überwinden, der nur allzu
leicht zum Albtraum werden kann.
Konstantinos Rigos gehört zu jener
Generation von Künstlern, die eine drastische Wende im Verständnis
und in der Bedeutung von Choreographie und Tanztheater in
Griechenland herbeiführte, indem er die Rolle des
Choreographen als Sklave des antiken griechischen Dramas
oder als Erzeuger einer einfachen, sprachlosen Version
eines Theaterstücks zurückwies. Dies gelang ihm durch die
Entwicklung seines eigenen persönlichen Stils, der mit seiner
Betonung der Individualität gegen einen, die Grenzen
individueller Kreativität diktierenden, nationalen Stil
ankämpft.