|
|
Winter-Frühjahr 2007 |
Griechische Kulturstiftung Berlin Eröffnung: Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-16 Uhr In
Zusammenarbeit mit dem
|
Die Griechische Kulturstiftung Berlin ehrt Nikos Hadjikyriakos-Ghikas (1906 – 1994), einen der wichtigsten griechischen Maler des 20. Jahrhunderts, anlässlich seines 100. Geburtstages mit einer Retrospektive.
Ghika, der zugleich auch
Bildhauer, Holzschnitzer, Bühnenbildner und Autor war, wurde noch
in jungen Jahren als einer der wichtigsten Maler und Vertreter
der Moderne gefeiert; aber auch in Europa stellte er seine Werke
in Gruppen- und Einzelausstellungen aus und erntete von
Kunstkritikern wie Chr. Zervos, Tériade, M. Raynal u. a. großes
Lob. Er war befreundet mit wichtigen Persönlichkeiten aus
der Kunst- und Literaturszene seiner Zeit, wie etwa Braque,
Matisse, Le Corbusier, H. Moore und Dimitris Pikionis. Das
breite Publikum konnte sein Werk jedoch erst nach der Schenkung
seiner Werke an die Nationalgalerie und das Benaki-Museum
kennen lernen. In der Ausstellung in der Griechischen Kulturstiftung Berlin, einer Zusammenarbeit mit dem Benaki-Museum Athen, werden Ölbilder, Skizzen, Skulpturen, Reliefs, Bühnenbilder und weitere typische Werke von Ghikas präsentiert, die eine vollständige Retrospektive über sein langjähriges Schaffen bieten.
|
Im Rahmen der
Veranstaltet von
ProFrau
|
|
Die Wanderausstellung ist ein Kooperationsprojekt von
Eröffnung: 15. März, 19 Uhr
Öffnungszeiten
Führungen |
Pressemitteilung Die Wanderausstellung der Ikonen aus der Velimezis-Sammlung des Benaki-Museums geht auf eine Initiative der Griechischen Kulturstiftung zurück und ist Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem Benaki-Museum Athen, dem Kunsthistorischen Museum Wien und dem Bode-Museum Berlin. Emilios Velimezis (1902–1946), ein enger Mitarbeiter von Antonis Benakis (1873–1954), stellte eine bedeutende Sammlung postbyzantinischer Ikonen des 15. bis 19. Jahrhunderts aus verschiedenen Regionen Griechenlands zusammen. Von den insgesamt 90 Werken, die teilweise die Signatur berühmter Künstler tragen, erhielt das Benaki-Museum 16 Ikonen geschenkt, während die übrigen Bilder verstreut wurden und in kleinere Privatsammlungen gelangten. Die Wiederherstellung der einstigen Einheit, die Konservierung der Ikonen und vor allem ihre wissenschaftliche Untersuchung brachten neue Erkenntnisse für die Geschichte der Sakralmalerei nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen (1453). Die Bedeutung der Sammlung Velimezis wurde zuerst von dem Akademiemitglied Manolis Chatzidakis wahrgenommen, der 1943 als junger Direktor des Benaki-Museums beschloss, das kritische Werkverzeichnis der Ikonensammlung zu verfassen. Nach Velimezis’ plötzlichem Tod wurde das Unternehmen 1946 abgebrochen. 45 Jahre später nahm die Byzantinistin Nano Chatzidakis die Bearbeitung wieder auf, und nach weiteren fünf Jahren intensiver Forschung konnte sie eine Aufsehen erregende Identifizierung bekanntgeben: Eine der Ikonen ist ein frühes Werk von Domenikos Theotokopoulos, der im westlichen Abendland unter dem Namen El Greco Berühmtheit erlangt hat. Abgesehen von dieser außergewöhnlichen Entdeckung eines Gemäldes von Theotokopoulos und über die Bedeutung hinaus, die vielen anderen Werken der Kollektion einzuräumen ist, kündet die Sammlung als Ganzes von den Interessen einer Zeit, in der man die Kennzeichen des hellenischen Selbstbewusstseins zu bestimmen suchte und den Problemen der historischen Identität Griechenlands nachging. Die Leitideen, denen Emilios Velimezis beim Aufbau seiner Sammlung folgte, waren nicht zufällig innerhalb der griechischen Gemeinschaft von Alexandria entwickelt worden. Zweifellos von den Anschauungen der turbulentesten Periode der modernen griechischen Geschichte geprägt, zeugten sie von den Problemen, die das griechische Mutterland und vor allem die Hauptstadt Athen bewegten; dort wurde die Sammlung denn auch vereint. So führt uns die “Rekonstruktion” der Velimezis-Sammlung in eine Zeit zurück, in der das beflissene Sammeln von künstlerischen Zeugnissen der Vergangenheit die quälende Suche des griechischen Volkes nach Selbstbestimmung spiegelte. Die wiederhergestellte Sammlung wurde dem griechischen Publikum zum erstem Mal in Thessaloniki präsentiert, als diese Stadt 1997 den Stab im europäischen Kulturwettkampf übernahm. Dann wurde sie in Athen gezeigt und bildete damit den Auftakt zu einer mittlerweile neun Jahre andauernden Serie von Ausstellungen in verschiedenen Museen innerhalb und außerhalb Europas. Im Sinne der Werte- und Ideenvermittlung, die die Basis ihrer organisatorischen Struktur ausmacht, wird momentan eine Auswahl von Ikonen aus der Velimezis-Sammlung im Kunsthistorischen Museum Wien sowie im Bode-Museum Berlin präsentiert. Die Zusammenstellung, Konservierung und Untersuchung der Ikonen der Sammlung Velimezis wäre nicht zustande gekommen ohne den ständigen Ansporn von Manolis Chatzidakis, für den der erfolgreiche Abschluss des Projekts eine vorrangige wissenschaftliche Verpflichtung bedeutete. Die Ausstellung hätte zudem nicht verwirklicht werden können ohne die Forschungsarbeiten von Nano Chatzidakis, ohne die Zeit und Energie, die sie in die Untersuchung und Aufbereitung des Materials steckte. Alle Ikonen wurden in beispielhafter Weise von Stergios Stassinopoulos und seinen Kollegen in den Werkstätten des Benaki-Museums konserviert und von Makis Skiadaressis fotografiert. Von Beginn der Vorbereitungsarbeiten im Jahre 1991 bis zur Ausstellungseröffnung 2006 in Wien fand das Projekt die großzügige Unterstützung durch die Konservatoren und Angestellten des Benaki-Museums, allen voran Elektra Georgoula, die für die Gesamtkoordination verantwortlich zeichnet.
Der Druck des
Ausstellungskatalogs wurde durch die freundliche Unterstützung
der Michelis Stiftung ermöglicht. |
Leipziger Buchmesse
Eine
Kooperationsveranstaltung von: Estland: Estnische Botschaft (Berlin) Griechenland: Griechische Kulturstiftung Berlin Kroatien: Verband der Verleger und Buchhändler / Kroatische Wirtschaftskammer (Zagreb) Lettland: Latvian Literature Centre (Riga) Ungarn: Collegium Hungaricum Berlin – Ungarisches Kulturinstitut Malta: Botschaft von Malta (Berlin) / Malta Council for Culture and the Arts Rumänien: Rumänisches Kulturinstitut ›Titu Maiorescu‹ (Berlin) Serbien: Botschaft der Republik Serbien (Berlin) Slowakei: Slowakisches Institut (Berlin) Slowenien: Gemeinschaftsstand Slowenien / Botschaft der Republik Slowenien (Berlin) Tschechien: Tschechisches Zentrum (Berlin) Ungarn: Collegium Hungaricum Berlin – Ungarisches Kulturinstitut Zypern: Botschaft der Republik Zypern (Berlin) |
Die griechische Bloggerin "Die Krähe" (Janna Anastopoulou) liest am:
Fr., 23. 3., ab 19.30, im
Grassi-Museum, mit weiteren teilnehmenden Autorinnen und
Autoren. Moderation: Alida Bremer
Die Krähe, weniger
bekannt unter dem prosaischen und konnotationsarmen Namen Gianna
Anastopoulou, ist eine Vorreiterin der griechischen Bloggerszene,
der letzten Romantiker des Literaturgeschehens unserer Zeit, so
der Literaturkritiker Dimosthenes Kourtovik. Sie wurde 1965 in
Athen geboren, studierte Politikwissenschaften, ohne jemals den
Abschluss zu schaffen, und trägt nach ihren eigenen Angaben zur
literarischen Bildung der Griechen bei, indem sie Schund, Comics
und Krimis über psychopathische Mörder aus dem Englischen
übersetzt. |
Griechische Kulturstiftung Berlin
Eine Veranstaltung des
|
und Vorführung von zwei TV-Filmen von Dieter Sauter:
* Die Königin der Städte
|
Basilika/Bodemuseum |
|
|
Lyrik von Giorgos
Seferis
|
|