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Die letzte Phase des Massenmords an
der griechischen Judenheit begann nach dem Kriegsaustritt
Italiens am 8. September 1943. Bis dahin hatte die
italienische Besatzungsmacht die jüdischen Gemeinden
geschont. Nur im deutschen Besatzungsgebiet war es zu
Deportationen gekommen.
Christoph U. Schminck-Gustavus (geb. 1942) ist Professor für Rechtsgeschichte an der Universität Bremen. Er lebte für mehrere Jahre in Griechenland, Italien und Polen, wo er über die Geschichte des 2. Weltkrieges recherchierte.
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In Zusammenarbeit mit dem
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Für viele Touristen lediglich eine
unübersichtliche Transitstation auf dem Weg in den
Mittelmeerurlaub, ist Athen die vielgesichtige Hauptstadt eines
modernen Griechenlands, das sich noch immer am Rand von Europa
fühlt. Athen ist älter als die meisten europäischen Großstädte
und zugleich jünger. Zu entdecken gibt es pittoreske Plätze und
avantgardistische Architektur, und mitunter kommen sich Marmor
und Müll irritierend nah. Birgit Hildebrand,
1944 geboren, studierte in München und Tübingen Philologie,
lehrte an der Universität Thessaloniki und lebt jetzt als freie
Übersetzerin in Berlin. 2001 erhielt sie den
griechisch-deutschen Übersetzerpreis.
Athen, Eine literarische Einladung |
Das Sprachheft ist finanziert durch den
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Seit 1997 finden in der Berliner Zweigstelle der
Griechischen Kulturstiftung Griechisch-Kurse statt. Der
Unterricht wird von erfahrenen Lehrern und Absolventen
griechischer Universitäten geleitet.
Jede Stufe unterteilt sich in zwei Niveaus. Neben den Grundkursen werden noch spezielle Kurse für Konversation, Grammatik und auch Kinderkurse angeboten. Das Semester umfasst 16 Unterrichtstermine. Jeder Kurstermin erstreckt sich über zwei Unterrichtsstunden und findet einmal pro Woche statt. Die Stiftung übernimmt alle anfallenden infrastrukturellen Kosten. Von den Kursteilnehmern ist eine Gebühr in Höhe von €172 (bei mindestens sechs Kursteilnehmern) pro Semester zu entrichten. Die Organisation der Kurse und die Formulierung des Programms basiert auf dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen. |
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Von der griechischen Kolonialisierung über das Bosporanische
Reich unter römischer Oberhoheit, das Byzantinische Reich, die
Einfälle bei der Völkerwanderung, die Mongolen (Tataren) des
Tschingis Chan, die Niederlassungen der Venezianer und Genuesen,
die Oberhoheit des Ottomanischen Reiches und schließlich die
Eroberung durch Russland hat die Taurische Halbinsel alle
Wanderungen und Konflikte von Völkern von und nach Europa
vorweggenommen. Die Numismatik liefert einen wertvollen Beitrag,
insbesondere zur frühen Geschichte, wofür es kaum schriftliche
Quellen gibt. Mit ihrer Hilfe, mit Landkarten und graphischem
Material wird die wechselvolle Geschichte dieser Region, eines
Schmelztiegels europäischer Völker, im Überblick dargestellt.
Prof. Hourmouziadis hat in Berlin Flugtechnik studiert und nach
22 Jahren in der Strahltriebwerksindustrie 1995 den Lehrstuhl für
Luftfahrttriebwerke in seiner alten Alma Mater in Berlin
übernommen.
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Auf der weltweit größten internationalen Buchmesse in Frankfurt beteiligt sich auch die Griechische Kulturstiftung als Teil des griechischen Nationalstands. Neben der Präsentation eigener Publikationen bzw. der neuesten Übersetzungen aus dem Griechischen ins Deutsche bemühen wir uns, deutschsprachigen Verlagen neue und passende Titel ans Herz zu legen, die übersetzt werden können. Dafür produzieren wir ein Heft mit unseren Vorschlägen, ausgewählt von Kennern der Literaturszene in beiden Ländern und setzen uns selbstverständlich für jegliche logistische Hilfe ein.
Das ganze Heft
Neue Bücher aus Griechenland in pdf,
finanziert vom |
Im Rahmen der
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Dionysis Kapsalis ist
1952 in Athen geboren. Er studierte klassische Philologie und
englische Literatur in den USA (1970-1974) und neugriechische
Literatur in London (1981-1984), wo er zwei Jahre lang auch als
Dozent gearbeitet hat.
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Berlin
Eröffnung: Öffnungszeiten: 10-16 Uhr |
Die Ausstellung «5 griechische Künstler der Sammlung Bogiatzis: Chrysa, Kaniaris, Kounellis, Pavlos, Samaras» besteht aus Werken fünf zeitgenössische, international anerkannte griechische Künstler, die außerhalb Griechenlands leben und arbeiten – mit Ausnahme von Vlassis Kaniaris. Diese Künstler sind eine feste Referenz der internationalen Fachliteratur, da sie einen beträchtlichen Beitrag für wichtige Kunstrichtungen der letzten Jahrzehnte geleistet haben und ihre Werke in Museen und Privatsammlungen auf der ganzen Welt untergebracht sind.
Chrysa ist bekannt für ihre monumentalen Werke sowie ihre Neonlicht-Installationen, deren Referenz im zeitgenössischen urbanen Milieu New Yorks geortet sind.
Jannis
Kounellis, einer der wichtigsten Vertreter der „arte povera“,
arbeitet mit einfachen, primären Materialien des
Industriezeitalters (Blech, Stahl, Stein, Holz, Jute, Kohle),
ist in dieser Ausstellung durch typische Werke seines
persönlichen Werdegangs vertreten. Samaras steht derzeit im Fokus der Aufmerksamkeit aufgrund seiner Präsenz im griechischen Pavillon auf der diesjährigen Biennale in Venedig,. Diese Ausstellung zeigt zwei großformatige Patchwork-Kompositionen sowie zwei seiner berühmten „Schachteln“ mit den Nadeln und scharfen Gegenständen. Pavlos, ein Künstler der europäischen Avantgarde, ist durch Werke repräsentiert, die hauptsächlich in Berlin in der Zeit seines DAAD-Stipendiums entstanden: Einen großformatigen Baum aus der „Wald“-Reihe, ein großes Feld sowie ein typisches Werk seiner letzten Arbeit, die er 2008 in Paris für eine Hommage an pop art ausstellte. Berlin inspirierte auch die Arbeit von Vlassis Kaniaris: Es sind zwei charakteristische Werke aus der „Gastarbeiter“-Serie, einem künstlerischem Kommentar mit treffenden sozialpolitischen Referenzen.
Zur virtuellen Galerie |
Berlin
In Zusammenarbeit mit: Eintritt: Frei
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Moderation: Christiane Lange (Literaturwerkstatt Berlin)
Die Veranstaltungsreihe „Europa literarisch“
ist zu
Beginn des Jahres 2008 auf Initiative der Vertretung der
Europäischen Kommission in Deutschland aus Anlass des
europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs ins Leben
gerufen worden und wird in Zusammenarbeit mit EUNIC auch im
europäischen Jahr der Innovation und Kreativität 2009
fortgesetzt.
Dimitris
Avgustis fährt seit sechzig Jahren zur See. Die Weltmeere kennt
er in- und auswendig, und um seine Mannschaft zu befehligen,
genügt ein strenger Blick. Das Meer hält ihn gefangen: Seit mehr
als zwölf Jahren hat er kein Land mehr betreten, und trotz
seines Alters weigert er sich beharrlich, das Kommando über das
Schiff abzugeben. Als eines Tages seine Frau überraschend an
Bord kommt, um ihren Mann nach Hause zu holen, macht sie eine
bestürzende Entdeckung, die beider Leben von Grund auf verändern
wird.
Ioanna
Karystiani: Die Augen des Meeres. Roman. Suhrkamp-Verlag, 2009
Weitere
Lesungen von Ioanna Karystiani:
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Berlin
"Es ist keine Strafe, sich an den zu erinnern, den du liebst. Die Strafe ist, ihn zu vergessen." |
Einführung: Ioanna Karystiani
Es ist 1922, das Jahr der
"kleinasiatischen Katastrophe, die griechischen Männer sind im
Krieg und die jungen Frauen, die nun keine Bräutigame finden
können, sind gezwungen, Zwangsehen hinzunehmen und in die USA zu
emigrieren, wo schon einige griechische Emigranten leben. Sie
sind an Bord des "König Alexander", des Linienschiffes, der die
transatlantische Reise macht. Alle zukünftige Bräute besitzen je
ein Bild und den Namen des Mannes, den sie heiraten sollen;
traurig sind sie, sie lassen ihr Land und ihre Familie zurück,
auch beklommen, wenn sie versuchen, ihr zukünftiges Leben
auszumalen.
Regie: Pantelis Voulgaris Mit: Damian Lewis, Victoria Haralabidou, Andréa Ferréol, Evi Saoulidou, Dimitris Katalifos, Eirini Inglesi, Evelina Papoulia, Steven, Berkoff, Apostolis Totsikas, Liza Kouznetsova, Eleni Roussinou, Giorgos Makris, Olga Damani, Evangelia Andreadaki, Yannis Totzikas.
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Berlin
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Donnerstag, 19. November, 20 Uhr In Zusammenarbeit mit dem Elfenbein-Verlag Der Lyriker Jannis Ritsos (Monemvasia 1909– Athen 1990) zählt mit den Nobelpreisträgern Giorgos Seferis und Odysseas Elytis zu den bedeutendsten Dichtern der sogenannten »Generation von 1930«, die eine modernistische Wende in der griechischen Dichtung herbeiführten. Schon mit acht Jahren schrieb Ritsos erste Gedichte. 1925 ging er nach Athen und arbeitete unter anderem als Sekretär, Schauspieler, Tänzer und Korrektor. Viele Jahre lang litt er an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung. Ritsos nahm als Mitglied der Kommunistischen Partei KKE am nationalen Widerstand gegen die deutsche Besatzung teil. Die Jahre von 1948 bis 1952 und1967 bis 1970 verbrachte er als „gefährlicher Kommunist“ im Gefängnis. Jannis Ritsos war einer der beliebtesten Dichter in Griechenland, nicht zuletzt wegen der Theodorakis-Vertonungen seiner Gedichte, und international einer der bekanntesten griechischen Lyriker. In den Kurzgedichten der »Zeugenaussagen«, die sich als eigenständige Form in drei »Reihen« zwischen 1957 und 1967 – dem Jahr seiner erneuten Verhaftung durch die Obristen – zu vollkommener Reife heranbildeten, fand er eine Möglichkeit, tragende Momente des Zeitbewusstseins (von Individuum und Gesellschaft) festzuhalten, Strukturen und typisches bzw. atypisches Verhalten aufzuzeigen. 1962 schrieb er in einer Notiz: »Ich kann nicht genau sagen, warum ich diese lakonischen und häufig epigrammatischen Gedichte schreibe. Vielleicht aus der Notwendigkeit blitzartiger Reaktionen auf gravierende, dringliche Probleme unserer Zeit, außerdem vielleicht aus dem Wunsch heraus, einen Augenblick herauszulösen und alles festzuschreiben, was seine tiefenmikroskopische Untersuchung und darüber hinaus die Aufdeckung sämtlicher Zeitelemente, die sich ansonsten in unbegrenzter Breite vermutlich in Luft auflösten, erlauben würde – und somit ein Erfassen des Unteilbaren ›mittels Teilung‹, ein Erfassen der ewigen Bewegung ›mittels Bewegungsstopp‹.«
Jannis Ritsos: Martyríes -
Zeugenaussagen. Drei Gedichtreihen
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Freitag, 20.
November, 20, Uhr Ein Dialog zwischen Asteris Koutulas und Peter Wawerzinek über Statuen, Schlüssel, den Verrückten und die anderen zwei, die Pförtnerloge, über „was ist verboten und was ist erlaubt in der Dichtung“, über das „Ungeheure Meisterwerk“, die Zahl 3, die Zahl 9 und das Rauchen, über Makronissos, Monemvassia, Delfi und Catania, über das Pfeifen der Schiffe, das Polytechnikum und die schöne Helena, über den Jungen neben der Statue mit dem Fisch. Kurzum, ein Dialog über die außerordentliche und fabelhafte Welt des Jannis Ritsos.
Freitag, 20. November, 21 Uhr Ein umfangreiches Filmmaterial aus Interviews innerhalb mehrerer Tage im Haus von Jannis Ritsos in Athen, das 1987 im Auftrag des WDR aufgenommen worden war, wurde ein Jahr später vom Regisseur Pantelis Voulgaris und dem Übersetzer und Herausgeber Armin Kerker zum Dokumentarfilm "Ein Traum von Leben und Tod" benutzt und ist eins der umfangreichsten und besten Dokumentationen über Jannis Ritsos.
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Berlin
Veranstaltung: Eintrittspreis: 18 €, ermäßigt 10 €
Karten:
Weitere Aufführungen: |
Anaparastasis. Jenseits der Bilder ist ein Abend für die
Gemäldegalerie. Im Zentrum stehen vier musikalische Werke
aus verschiedenen Epochen: ein mündlich überliefertes
japanisches Chõshi aus der Tradition der japanischen
Gagaku-Musik, ein Schlagzeug-Solo des japanischen Komponisten
Toshio Hosokawa von 1993, eine Performance von 1969 aus dem
Anaparastasis-Zyklus des ägyptisch-griechischen Komponisten Jani
Christou und die vierzigstimmige Motette Spem in alium des
englischen Komponisten Thomas Tallis, entstanden im 16.
Jahrhundert. Der Frage des menschlichen Seins als zyklisch wiederkehrende Materialisierung eines kontinuierlichem Geistesstromes widmet sich der griechische Komponist Jannis Christou auf seine Weise. Mit seiner Idee der Anaparastasis Stücke sucht Christou das Klima der Rituale früher Kulturen auf, die er als Wiederaufführung (griechisch: anparastasis) des menschlichen Ur-Dramas – der Angst des Menschen vor dem Abbruch des Zyklus von Werden und Vergehen - versteht. Mit dem Kompositionsprinzip des „Lunar Pattern“ richten sich die Werke der Anaparastasis-Reihe in das Zentrum der Angst des Menschen vor der totalen Eklipse, seiner Panik vor der ewigen Finsternis. Das Werk ist im Phasenverlauf des Mondzyklus angelegt und fordert von seinen Performern am „kritischen Punkt der Eklipse“ das Zulassen der „totalen Panik“ vor dem Moment ewiger Verdunkelung, dem ein kontinuierlicher Ton gegenüber steht, der jenseits historischer Individualität den Zyklus durchströmt.
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Berlin
Eine Veranstaltung der
EUNIC Berlin
Eintritt: 5 €
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Aus Anlass des diesjährigen 20.
Jahrestages des Falles der Berliner Mauer und des
politischen Umbruchs in den Ländern Osteuropas im Jahr 1989, der
das Auflösen der bis dahin sich gegenüber stehenden Blöcke nach
sich zog und somit Auswirkungen auf das gesamte Europa
einleiteten, ist auf Initiative des Finnland-Instituts in
Deutschland ein Kooperationsprojekt zwischen EUNIC Berlin und
dem Zeughauskino/Deutschen Historischen Museum entstanden.
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Der Film von Konstantinos Giannaris "Omiros" wird in Zusammenarbeit mit Celluloid Dreams, Paris, und vom Greek Film Centre, Athen, präsentiert.
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Samstag, 19. Dezember, 18:30 Uhr:
Omiros/Hostage Einführung: Katerina Papadatou
Auch Konstantinos Giannaris’
dritter Film handelt von der Problematik der urbanen
Minderheiten am Rande der Gesellschaft. Omiros adaptiert ein
reales Ereignis: 1999 wurde ein Reisebus bei Thessaloniki von
einem albanischen Migranten gekapert und sieben der Reisenden
als Geiseln genommen. Der Bus wurde von einem Konvoi aus
Polizei-, Fernseh- und Journalistenwagen umzingelt und auf
seinem Weg nach Albanien begleitet. Bei den Verhandlungen wird
versucht, den Forderungen des Täters entgegenzukommen, wobei
sich aber herausstellt, dass jener noch offene Rechnungen mit
einem Dorfpolizisten hat. Die Mutter des Entführers wird in
Albanien von der Polizei als Erpressungsmittel verhaftet, doch
am Ende verliert die Polizei jegliche Kontrolle über die
Situation. |
Berlin
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Lesung der deutschen Übersetzung: Prof. Dr. Christian Stetter
„Kommt, meine teuren Freunde, ihr Zeugen der Geschichte, ihr menschlichen Wesen, bekannte und unbekannte, Bewohner von Zeit und Ort. Kommt und erzählt mir die unsagbaren Kummer, die euren und die fremden. „ Aus dem Roman Herr der Seufzer. Übers.: Sofia Georgallidis
Petros Kyrimis wurde 1944 in
Athen geboren. Sein Leben verbringt er bis heute zwischen
Griechenland und Deutschland. Seine Sprache ist griechisch.
Seine Heimat ist Griechenland, die seiner Kinder ist
Deutschland. |
Berlin
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Amüsante Erzählungen und kreative Rezepte: Die Tanten Iphigenia, Pinelopi, Afroditi und Ourania, mittlerweile auf zahlreiche Länder verteilt, nehmen aus jeder Kultur nur das Beste mit und erzählen aus ihrem Leben, ihren schrägen Ideen und von ihren Lieblingsrezepten: Aprikosen und Minze im Zaziki oder Spaghetti mit Schokoladensauce. Ihre Kreativität bricht mit allen Tabus und es entstehen voll Abenteuerlust und Unkonventionalität die köstlichsten kulinarischen Kreationen. Eleni Torossi, geboren in Athen, lebt seit über 40 Jahren in München. Sie kam nach Deutschland, um zu studieren, und begann früh beim BR zu arbeiten: Sie schrieb Berichte für die griechische Sendung, Kindergeschichten für den Kinderfunk und interkulturelle Geschichten für den Familienfunk. Ihre Sendung „Notizbuch kulinarisch“ lieferte die Vorlage für ihr Buch „Warum Tante Iphigenia mir einen Koch schenkte“. 2009 erhielt Eleni Torossi das Bundesverdienstkreuz.
Eleni Torossi: |
Berlin
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Die Bedeutung der Antike als Basis der europäischen Kultur ist so groß, dass in diesem Vortrag nur einige Aspekte der deutschen Antike-Rezeption im 20. Jahrhundert behandelt werden sollen. Nach einer Einleitung über die Zusammengehörigkeit der griechischen und römischen Antike in der deutschen Bildung wird in drei Kapiteln über "Gebrauch und Mißbrauch der Antike in der Moderne", über einige dafür nötige "Grundlagen in der klassischen Archäologie des 20. Jahrhunderts" und über "Spiegelungen davon im Museum des 20. Jahrhunderts" berichtet.
Wolf-Dieter Heilmeyer, Vorsitzender des „Vereins der Freunde
der Griechischen Kulturstiftung Berlin“ studierte in
Frankfurt/Main, Berlin, München und Rom Klassische Archäologie,
Kunstgeschichte und Alte Geschichte und promovierte in
Frankfurt. Von 1967 bis 1970 war Heilmeyer wissenschaftlicher
Mitarbeiter des DAI bei der Olympia-Grabung, 1971 wurde er
wissenschaftlicher Assistent an der Universität Tübingen, wo er
seine Habilitation abschloß. Zwischen 1975 und 1977 war
Heilmeyer Akademischer Rat und Kustos an der Universität
Tübingen. 1977 wurde er Professor an die Freie Universität in
Berlin berufen.
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