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Berlin
Poseidon: Fiberglass, Teer, Metal. 200x110x90 cm, 2009
Dauer der Ausstellung: 5. Oktober 2010- Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-16 Uhr
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Mark Hadjipateras arbeitet vorwiegend mit Kontrasten und Widersprüchen, und sein Werk bewegt sich an der Schnittstelle von Malerei, Bildhauerei und Fotografie. In seiner ersten Einzelausstellung in Deutschland präsentiert Mark Hadjipateras eine Auswahl seiner Skulpturen und Werke auf Papier mit einem deutlich urbanen Fokus. Dazu gehören etwa dadaistische Sandburgen, minimalistische Keramikstädte, Humanoide und weitere Unternehmungen, die die zeitgenössische sowie eine imaginierte Kultur darzustellen versuchen. Die Ausstellung in der Berliner Zweigstelle der Griechischen Kulturstiftung wird durch einen kleinen Katalog mit Texten der Kuratorin Maia Gianakos begleitet. Mark Hadjipateras wurde1953 in London geboren. Er studierte an der Hammersmith School of Art und am Central St. Martins College in London und John Moores School of Arts in Liverpool. Von 1982-2002 lebte und arbeitete er in New York. Werke von Mark Hadjipateras sind in einem internationalen Rahmen gezeigt worden; zuletzt in Einzelausstellungen in London (12 Star Gallery) und Athen (a.antonopoulou.art).
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Auf der weltweit größten internationalen Buchmesse in Frankfurt beteiligt sich auch die Griechische Kulturstiftung als Teil des griechischen Nationalstands. Neben der Präsentation eigener Publikationen bzw. der neuesten Übersetzungen aus dem Griechischen ins Deutsche bemühen wir uns, deutschsprachigen Verlagen neue und passende Titel ans Herz zu legen, die mit den wichtigsten Preisen ausgezeichnet und von Publikum und Kritik sehr positiv aufgenommen worden sind und dazu im deutschsprachigen Raum gute Erfolgschancen haben können.
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Berlin
Eine Veranstaltung des Staatlichen
Orchesters Thessaloniki mit der freundlichen Unterstützung der
Griechischen Kulturstiftung Berlin. |
Cyprien Katsaris, Klavier
Programm: Dimitri Mitropoulos: Kretisches Fest
(orchestriert von Nikos Skalkotas)
Kartenpreise: 20, 18, 15, 12 und 10 €
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Berlin
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Der Weg des großen griechischen Dirigenten – von seinem Geburtsort in Arkadien bis zu seinem Tod in der Mailänder Scala – ist zu einem großen Teil unerforscht. Wie kam es dazu, dass ein unkonventioneller Charakter, ein einsamer, asketischer und im Grunde melancholischer Mensch einen solchen Ruhm in der Zeit der großen Dirigenten des 20. Jahrhunderts erlangen konnte?
Myron
Michailidis, Intendant und Generalmusikdirektor des
Staatlichen Orchesters von Thessaloniki, studierte Klavier bei
Dimitri Doufexis in Athen und Dirigieren an der Musikhochschule
Berlin bei Hans-Martin Rabenstein und in Dresden bei Miltiades
Karydis.
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Berlin
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Präsentation: Wolfgang Schultheiß,
Botschafter a.D. Abenteuer, Alltag und Krise in Griechenland. So untertitelt macht das Buch des am Rande von Berlin lebenden Andreas Deffner Lust auf das wahre Griechenland abseits der touristischen Normalität. Der Autor hat Spaziergänge mit Griechen unternommen, und er zeigt ein Bild der Hellenen, das Reisefieber hervorruft. Bei seinen Streifzügen durch Hellas entdeckt Andreas Deffner abgelegene Bergdörfer, von Waldbränden zerfressene Landstriche und sichtet seltene Tritonen. Aber er macht sich auch auf die Spur seiner Vorfahren. Mit einer Archäologin besucht er in Athen die Deffnerstraße! Der 1848 in Donauwörth geborene Archäologe und Sprachforscher Michael Deffner lebte bis zu seinem Tod 1934 in Griechenland. Andreas Deffner besucht nicht nur sein Ehrengrab auf dem Athener Friedhof, sondern auch die Vulkanhalbinsel Methana, wohin sich der Archäologe einst zur Kur begab. Hier trifft Antikes auf Modernes. Den Olivenbauern am antiken „Deffner-Turm“ steigt Zornesröte ins Gesicht. Das letzte Kapitel widmet sich der griechischen Finanzkrise. Andreas Deffner lässt die Griechen zu Wort kommen und hält Ihnen – ohne belehrend zu sein – den Spiegel vor. Völlig zu Unrecht gerät Griechenland auch im Tourismus in die Krise. Die Besucherzahlen gehen deutlich zurück. Ein Grund mehr, Deffners Buch zu lesen, das mit lebhafter Sprache, Wortwitz und viel Charme das Land der Hellenen und ihrer Einwohner beschreibt. Ein spannendes, informatives Werk über Griechenland von der Antike bis zur Finanzkrise im Jahr 2010.
Andreas Deffner wurde am 31. Januar 1974 in Gladbeck, im Ruhrgebiet geboren. Er hat lange Zeit im Rheinland gelebt und wohnt heute mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in Potsdam. Seine "Zweite Heimat" aber ist Griechenland. Wann immer er Zeit hat, fährt er "nach Hause", nach Tolo. In dem kleinen Fischerdorf auf dem Peloponnes fühlt er sich ebenso heimisch wie in Potsdam, Gladbeck oder Berlin. Und "Oma Vangelio" hat immer gesagt: "Junge, du bist in Tolo groß geworden."
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Veranstaltung dritter/unser Tipp: 21. Oktober 2010, 21:00 Uhr
Berlin
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Jannis Zotos Band - Eintritt: 10 €, 8 € | janniszotos.com | myspace.com |
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Veranstaltung dritter/unser Tipp: 25. Oktober 2010, 20:00 Uhr
Berlin
Alexandros Stefanidis
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Der Literarische Salon Britta
Gansebohm lädt ein zum griechischen Abend. Moderation: Britta Gansebohm Es werden griechische Leckerbissen von der Taverna DIMOKRITOS gereicht Alexandros Stefanidis erzählt die Geschichte seiner Familie, in deren Zentrum sein Vater und das familiengeführte Restaurant »Der Grieche« in Karlsruhe stehen. Seit 1971 spielt sich dort – im ›Wohnzimmer‹ der Stefanidis’ – nicht nur das Leben der sechsköpfigen Familie ab, es ist gleichzeitig eine einzigartige Bühne für deutsche Zeitgeschichte: Von der Gründerszene der Grünen bis zu absurden Situationen mit rassistischen Stammgästen, von der Zeit, als griechisches Essen fast schon ein politisches Statement war, bis zur Kapitulation vor der Döner-Welle hat die Geschichte des »Griechen« neben todkomischen Alltagsgeschichten alle Elemente einer griechischen Tragödie. Alexandros Stefanidis, Jahrgang 1975, hat in Heidelberg, Thessaloniki und Toronto Germanistik, Politikwissenschaft und Soziologie studiert und anschließend die Deutsche Journalistenschule in München besucht. Er schrieb als freier Autor für Die Zeit und den Stern. Seit 2005 arbeitet er für das Magazin der Süddeutschen Zeitung. Dort betreut er als verantwortlicher Redakteur die Rubrik ›Sagen Sie jetzt nichts‹. 2007 wurde er vom Medium Magazin zum ›Journalist des Jahres‹ gekürt. 2008 gewann er den ›CNN Journalist Award‹ in der Kategorie Print.
Der
Literarische Salon
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Athen
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Eine Reihe
negativer Berichte in der deutschsprachigen Presse über
Griechenland seit Anfang 2010, denen die griechische Presse mit
einem scharfen Ton begegnete, führte zu einer extremen
Verschlechterung der deutsch-griechischen Beziehungen. Zur
Verbesserung der Beziehungen bzw. für die Annäherung beider
Länder wurde eine gemeinsame Erklärung durch den griechischen
Premierminister, Herrn Georgios Papandreou, und der deutschen
Bundeskanzlerin, Frau Angela Merkel, verabschiedet. Der erste
Schritt in diese Richtung war die Unterzeichnung einer
"gemeinsamen Erklärung zur Förderung der griechisch-deutschen
Zusammenarbeit". Im Gegenzug wurden deutsche Journalisten zu einer Pressereise nach Athen vom 26.-31. Oktober 2010 eingeladen.
Die
Projektleitung dafür lag bei der Berliner Zweigstelle der
Griechischen Kulturstiftung Berlin. |
Berlin
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Dr. Gerasimos
Alexatos, Dipl. Ing., Autor Moderation: Wolfgang Schultheiß, Botschafter a.D.
Als wir im Sommer 2008 mit der Planung des Projekts der Meilensteine angefangen haben, ahnten wir nicht, wie aktuell es zum Zeitpunkt seiner Verwirklichung sein würde. Zur Zeit der Tagung (16. und 17. April 2010) war Griechenland - leider - das Thema Nummer eins in Europa. Medien und Experten mögen auf der Gefühlsebene den Zeitgeschmack befriedigen oder scharfsinnige Kommentare zu den gesellschaftlichen Realitäten Griechenlands und zur künftigen Wirtschaftsentwicklung abgeben - vielen ist aber gemeinsam, dass sie über das Griechenland seit Alexander dem Großen nur wenig wissen. Diese Lücke versucht dieses Buch unter dem Aspekt der deutsch-griechischen Beziehungen in den letzten zwei Jahrhunderten zumindest ein wenig zu füllen. Wolfgang Schultheiß, Evangelos Chryssos
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Berlin
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Übersetzung der Texte/Moderation: Birgit Hildebrand
In deutscher Sprache, Eintritt frei
Die sechs Kurzgeschichten im Erzählband Stimmen aus dem Hinterhof (Ο ήχος του ακάλυπτου, Athen 2009) kommen von sechs verschiedenen Personen und teilweise diametral unterschiedlichen Charakteren, die im selben Athener Wohnhaus wohnen, und berichten von einem Mikrokosmos, der in konzentrierter Form die neugriechische urbane Realität in ihrer Grobheit, Absurdität, Einsamkeit und Oberflächlichkeit widerspiegelt. Das Erstlingswerk von Kallia Papadaki wurde von Presse und Publikum in Griechenland sehr positiv aufgenommen und avancierte zu einem der beliebtesten und meist diskutierten Bücher des Jahres 2009.
Kallia Papadaki wurde 1978 in der nordgriechischen Stadt Didymoteichon geboren und wuchs in Thessaloniki auf. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften am Bard College und an der Brandeis University in den USA. Der Erzählband Stimmen aus dem Hinterhof (Ο ήχος του ακάλυπτου, Πolis-Verlag, Athen 2009) wurde mit dem Debütantenpreis der Zeitschrift "Diavazo" ausgezeichnet.
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Berlin
Dauer der Ausstellung: Öffnungszeiten: 10-16 Uhr |
Rahmenprogramm: 10. Dezember
2010, 19 Uhr
Eintritt frei.
Als Hommage an den Dichter Nikos Kavvadias anlässlich seines 100. Geburtstags widmet die Griechische Kulturstiftung dem „Dichter der Meere“ eine Präsentation seines kosmopolitischen sowie multikulturellen Werks für das internationale Publikum.
Die Ausstellung versucht, den
Dichter Nikos Kavvadias (1910-1975) dem deutschsprachigen
Publikum bekannt zu machen. In der Literaturgeschichte
Griechenlands ist Kavvadias, der Dichter der Meere, der
erfolglosen Liebe, aber auch dieses einmaligen Charakters, der
auf den Beziehungen zwischen den Seeleuten und den Hafendamen
basiert, also zwischen Menschen mit unterschiedlichem
kulturellen Hintergrund. |