Veranstaltungen

 

Frühjahr 2006


12. Januar-15. Mai

Griechische Kulturstiftung Berlin

Finissage:
Fr., 10. März 2006, 19 Uhr

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-16 Uhr


Liebesbilder an Maria Callas

Öl- und Wasserfarbe, Hochdrucke

von

Norbert Keseberg

 

zur virtuellen Galerie

 

Die Ausstellung „Liebesbilder an Maria Callas“ ist eine Hommage an die große Sängerin und interpretatorische Erneuerin des klassischen Musikdramas.
Die gezeigten Arbeiten versuchen der charismatischen Ausstrahlung der genialen Griechin gerecht zu werden, für die Kunst und Leben eine untrennbare Einheit bedeuteten.
Auf den Bildern wird die Callas zum Inbegriff der Sängerin, und so wie Figuren ihrer großen Rollen - Norma, Leonora, Tosca - ihre mythologischen und religiösen Wurzeln nicht leugnen, wird sie selbst in Bezug zu christlicher und mythologischer Ikonographie gestellt. Das Musiktheater wird zum Ort der mythischen und kulthaften Überhöhung seiner Protagonistin.
Über die Darstellung der Sängerin und des Musiktheaters hinaus suchen die Bilder eine Auseinandersetzung mit dem Belcanto als musikalische Ausdrucksform, den die Callas von romantisierenden Klischees befreite und mit neuer Vitalität erfüllte.
In diese Tradition, Harmonie gepaart mit Expressivität, will sich die Malerei stellen. Mit entsprechendem Einsatz der gestalterischen Mittel, Farbigkeit, Farbverläufen, Farbklängen, wird die musikalische Welt der Maria Callas zur eigentlichen malerischen Thematik.
In der Ausstellung werden Öl- und Wasserfarbenbilder sowie Hochdrucke gezeigt.

(Text: Norbert Keseberg)

 

Norbert Keseberg wurde 1948 in Nürnberg geboren. 1975 schloss er sein Studium der Architektur an der Technischen Universität Karlsruhe als Diplom-Ingenieur ab. Im Anschluss studierte er Malerei an der Hochschule der Künste Berlin, wo er 1981 zum Meisterschüler ernannt wurde. 1981-1983 erhielt er ein Stipendium der Karl-Hofer-Gesellschaft Berlin. Norbert Keseberg ist seitdem als freischaffender Künstler in Berlin tätig.

 

Einzelausstellungen (Auswahl)
Grundkreditbank-Galerie, Berlin 1982. - Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin 1985.
Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath, Frankfurt/Main 1983/1985/1990. Einzelpräsentation Art Cologne, Köln 1987. - Galerie Westphal, Berlin 1986/1989.
Art Concept, Berlin/Essen 1992. - Bilderkabinett Müller-Linow,.Darmstadt 1993.
Galerie Tiesing, Potsdam/Schäpe 1994/2000. - Museum Heylshof, Worms 1996/2004.
Galerie Nauen, Berlin 1996. - Katholische Akademie, Künstlerhaus, Berlin 2002.
Museum der Stadt Worms, 2004.

 

Gruppenausstellungen (Auswahl)
Haus der Kunst, München.
Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin.
Bundesministerium für Justiz, Berlin/Bonn.
Neuer Berliner Kunstverein, Berlin.
Kunstverein Hannover.
Museum Emden.
Museum of Modern Art, Saitama (Japan).

 

Die Presse zu Norbert Keseberg

 


16.-19. März 2006

Leipziger Buchmesse
Forum Kleine Sprachen-
Große Literaturen
Halle 4, D 403

In Kooperation mit dem
Verband der griechischen Verleger und Buchhändler
(P.O.E.V.)

und dem
Nationalen Buchzentrum
(E.KE.VI.)
und dem
Kastaniotis Verlag

 


"Kleine Sprachen-Große Literaturen"
Eine Veranstaltungsreihe mit Lesungen

Autorinnen und Autoren aus Estland, Griechenland, Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern lesen gemeinsam
auf der Leipziger Buchmesse (16.-19. März)
im Polnischen Institut Leipzig (17. März, 18:00-19:30) und
in der Literaturwerkstatt Berlin (20. März, ab 19:30 Uhr)

Auguste Corteau (Griechenland) liest am:

17.3., 18:00-19:30 im Polnischen Institut Leipzig, gemeinsam mit Guntis Berelis (LV), Jasminka Domas (HR), Herkus Kuncius (LT), Ervin Ounapuu (EST) und Jani Virk (SL)
Moderation: Alida Bremer

18.3., 16:00-17:15 auf der Leipziger Buchmesse, Forum Kleine Sprachen-Große Literaturen (Halle 4, D 403), gemeinsam mit Eeva Park (EST).
Moderation: Konstantinos Kosmas

20.3., ab 19:30, in der Literaturwerkstatt Berlin, gemeinsam mit Attila Bartis (Ungarn), Slavenka Drakulić (Kroatien) Eeva Park (Estland) Laima Muktupāvela (Lettland) und Herkus Kunčius (Litauen)
Moderation: Helmut Böttiger (Literaturkritiker, Berlin)
Eintritt: 5,- €, erm. 3,- €. Karten an der Abendkasse.


27. April 2006, 19 Uhr

Deutscher Ring Ludwig-Erhard-Straße 22, 20459 Hamburg

 

 


"Der Heiligmacher"
Lesung und Diskussion mit Nikos Panagiotopoulos.

Moderation: Birgit Hildebrand

Deutscher Text: Stephan Schwartz

Eine Lesung im Rahmen der "Vattenfall Lesetage", in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Buchzentrum Griechenlands.

 


3. Mai 2006, 20 Uhr

Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin
Unter den Linden 78
10117 Berlin

 


"Folklore oder Begegnungen?"
Podiumsdiskussion

Was können europäische Kulturinstitute in Berlin leisten?
Vor welchen  Herausforderungen, angesichts der jüngsten Entwicklungen in der EU, steht die Arbeit auf kulturellem Gebiet?
Welche Steine müssen aus dem Weg geräumt werden beim Gang zu den Identität bildenden Wurzeln Europas?

Mit den Besuchern in der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland diskutieren:

Dr. Jean-Claude Crespy
Direktor des Instituts Francais in Berlin

Dr. Eleftherios Ikonomou
Direktor der Griechischen Kulturstiftung in Berlin

Joanna Kiliszek
Direktorin des Polnischen Instituts Berlin

Dr. Gerhard Sabathil
Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland

Moderation: Alfred Eichhorn

Eine Gemeinschaftsveranstaltung von inforadio und der Gemeinschaft der europäischen Kulturinstitute in Berlin.

Sendung: Sonntag, 7. Mai 2006, um 14 und 21 Uhr, im rbb Inforadio 93,1

 


7. Mai 2006, 17 Uhr

Kunstwelt e.V. Berlin
Friedrichstraße 246, 10969 Berlin

 


"Pfad der Visionäre"
Nationaltafel Griechenland

"ΠΟΤΑΜΩι ΓΑΡ ΟΥΚ ΕΣΤΙΝ ΕΜΒΗΝΑΙ ΔΙΣ ΤΩι ΑΥΤΩι"

 


7. Mai 2006, 18 Uhr

Griechische Kulturstiftung Berlin

Eine Veranstaltung der
Internationalen Orient- -Okzident-Gesellschaft e.V.
Altdorfer Strasse 8, 12205 Berlin

 


"Das Erbe der Griechen in der Welt des Islam"
Vortrag von
Prof. Dr. Gotthard Strohmaier

Freie Universität / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Die Philosophie, die man in arabischer Übersetzung aufnahm, war der spätantike Neoplatonismus. Hier hatten sich die Griechen am weitesten den Urfragen genähert, warum überhaupt etwas ist, warum dieses bewegt ist, warum es sogar ein erkennendes Wesen in Gestalt des menschlichen Intellekts gibt und ob dessen Erkenntnis mit der Realität übereinstimmt - und warum es nicht nur das Gute sondern auch das Böse gibt. Avicennas, Al-Biruni, Averroes, Ibn Tufail und Ibn Khaldun haben dazu Stellung bezogen. Prof. Dr. Strohmaier von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften führt in ihre Gedanken ein.